A  l  p  e  n  r  a  d  t  o  u  r  e  n  .  d  e

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 18. Tag: 70 km im Regen über die Dingle Halbinsel, aber es war warm

Datum Km Σ Km Hm Σ Hm Übernachtung
15.08.2013 71 1.496 528 13.821 Camping Glenross

 

Die Iren nehmen es gelassen, Regen gehört zu Irland irgendwie dazu. Zunächst wartete ich an dem Morgen ein wenig und unterhielt mich noch mit dem Radler aus Vancouver, dann ging es aber trotz Regen einfach los. Stunden später zeigte sich, dass mir warten auch nicht geholfen hätte, es regnete nämlich über 70 km den ganzen Tag.

Auf der Strecke von Dingle nach Killorglin hielt ich nur kurz einmal an einer Tankstelle, ansonsten radelte ich mit Regenjacke, Regenhose und Schuhüberzieher einfach durch.

Witzig war vor Killorglin, dass ich einige Rennradfahrer traf, die hatten sich wohl auch das falsche Wetter ausgesucht. Wir lachten uns in unseren nassen Klamotten nur an, egal es war doch ein warmerSommertag, man fuhr sich bei der Außentemperatur von 18 Grad halt warm.

Von Killorglin aus ging es dann bei einem zusätzlichen Kampf gegen den Westwind auf den Ring of Kerry hinaus. Ich war froh, als ich nach 70 Tageskilometern den sehr schönen Campingplatz in Glanbeigh erreichte. Dort hatten sie neben der Küche einen großen Nebenraum, ideal um dort zu übernachten. Das Angebot hatte man mir in der Rezeption bei der Ankunft sofort gemacht. Dort war es trocken und ansonsten gab es auch alles, eine Küche, Steckdosen und WiFi. Meine nasse Kleidung hängte ich nach dem Waschen in ein altes Steingebäude. Dort hingen Wäscheleinen und der Wind blies aufgrund der mit Löchern versehenen Mauern kräftig hindurch.

Abgesehen von einem kurzen Einkauf im Ort blieb ich den Rest des Tages am Campingplatz. Am späten Nachmittag erschien noch ein junger Franzose im Aufenthaltsraum, aber dort war ja auch reichlich Platz. Wir kamen an dem Abend gut miteinander aus, obwohl die Verständigung etwas schwer fiel. Er sprach nach eigener Aussage sehr schlecht englisch, wir nahmen es gelassen und hatten trotzdem unseren Spaß, dabei ein wenig von unseren Touren zu erzählen.

 


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