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 35. Tag: Besichtigung Santiago de Compostela

 Datum  km  Σ Km  Hm  Σ Hm  Übernachtung
 30.09.2016  0  2.858  0  23.175  Hotel/Pension Badalada

 

Schon seit einigen Tagen hatten ich mit meinen Radschuhen Probleme, die Sohle war beim rechten Schuhe gebrochen, sie hatten die letzten Tage noch so gerade gehalten, jetzt kamen sie im Hotel Windsor in die Mülltonne. Unterwegs hatte ich zwar mal ein Radgeschäft gefunden, dass MTB-Schuhe mit SPD-System führte, dort hatten sie aber nicht die richtige Größe. Also war ich  mit der angebrochenen Sohle weitergefahren.

Am Morgen nach meiner Ankunft in Santiago de Compostela musste ich erst einmal das Hotel wechseln. Ich bepackte mein Koga Rondonneur nach dem Frühstück zum letzten Mal und radelte zur Pension Baldala. Dort musste ich einige Zeit warten, weil das Personal um die frühe Zeit noch nicht da war. Als ein Hotelgast die Pension verließ, nutzte ich die Gelegenheit, um mein Gepäck im Vorraum der Pension zu deponieren.

So konnte ich mit Rad und Lenkertasche zum Radgeschäft Velociped fahren, Einchecken in der Pension konnte ich auch noch später, das war wohl kaum ein Problem. Um 10:00 Uhr hatte ich einen Termin im Radgeschäft, um mein Koga abzugeben. Schon von zu Hause hatte ich recherchiert, dass sie dort einen Service boten, der mit die Heimreise nicht unerheblich erleichterte. Das Rad wurde von ihnen ordentlich verpackt und für 120,- € bis nach Hause vor die eigene Haustür transportiert.

Von dort ging es dann zu Fuß wieder zur Pension Baldala zurück, dort war inzwischen auch die Rezeption besetzt, dass Zimmer konnte ich später dann um 13:00 Uhr beziehen.

Den Tag verbrachte ich damit, an der Pilgermesse teilzunehmen, nicht die gesamte Länge, denn dass kannte ich ja schon. Ganz witzig war an dem Tag die Situation, dass ich in der Nähe der Kathedrale Frank vom RC-Buer Westerholt mit Sohn traf. Die beiden waren den Jakobsweg ab Astorga gelaufen und hatten auf meiner Internetseite gesehen, dass ich von zu Hause aus unterwegs wäre. Dort stand zu dem Zeitpunkt aber noch kein Datum meiner Reise, daher konnten sie nicht abschätzen, wann ich wohl in Santiago eintraf. Wir unterhielten uns eine ganze Zeit über verschiedene Themen, gingen dann aber unsere eigenen Wege.

Der Tag verging recht schnell, ich bummelte durch die Gassen, beobachtete die vielen Menschen bei ihrem Treiben, kehrte mal in ein Cafe ein oder aß die leckeren Tapas der Region.