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 06.Tag: Sigmaringen - Ehingen

 Datum  km  Σ Km  Hm  Σ Hm  Übernachtung
 31.07.2020 76 449 460 2.970  Hotel Adler - Ehingen
 
 Highlights: 
 Scheer:  Schloß Scheer
 Mengen:  St. Martin-Kirche, Rathaus, Stadtgraben, Liebfrauenkirche, Wilhemiterkloster
 Hundersingen:  St.Martin Kirche, Heuneburgmuseum
 Riedlingen  St. Georg Kirche, Zwiefaltertor, Zellemeesturm, Rathaus, Georgsbrunnen, Heimatmuseum,
 Wegschneiderhaus, Feuerwehrmuseum
 Zwiefaltendorf:  Brauereigasthof Blank (Höhle), Burg/Schloss
 Rechtenstein:  Burg, Burgturm
 Untermarchtal:  Kloster, Vizenzkirche
 Munderkingen:  Rathaus, Viehmarkt, Wohnhaus d. Scharfrichters, Brunnen, Pfarrkirche, Das obere Tor,
 Zwingermauer
 Ehingen:  Stadtmauer, Rathaus, Marktplatz, Amtsgericht, Pfarrkirche

 

An dem Morgen radelten wir nach dem Frühstück erst einmal zum Josefsberg hinauf. Der Berg lag südlich der Altstadt, dort gab es eine Kapelle, von der es einen tollen Ausblick auf die Altstadt von Sigmaringen gab. Wer auf einer Radtour schönes sehen will, der muss auch mal ein wenig leiden, ganz so hoch und steil ging es dann aber doch nicht hinauf, wir waren ziemlich schnell oben. Die Ausblicke waren schon beeindruckend, klar wurden dort ein paar Fotos gemacht. Für den Rückweg in die Altstadt wählten wir einen anderen Weg, steil ging es bergab, bis wir durch die Innenstadt hindurch wieder auf den Donauradweg trafen.

Über die kleineren Orte Scheer und Mengen ging es weiter an der Donau entlang bis wir unverhofft südlich von Binzwangen zufällig auf ein Sportgelände der Gemeinde trafen. Zu dem Fußballplatz gehört ein Bikepark, der wohl eigentlich für die Jugend des Ortes gedacht war. Uli und Hubert luden ihr Gepäck ab, ein wenig Spaß gehörte dazu und wir anderen schauten ihnen beim Start auf dem Parcour halt zu. So etwas mit Treckingrädern zu bewältigen war sicherlich nicht einfach, anderer Radstand, keine Dämpfer usw., da kam einiges zusammen, was dagegen sprach, aber das muss man sagen, sie hatten wenigstens den Mut. Es dauerte allerdings nicht lange, bis Hubert das Gleichgewicht verlor, er fiel relativ weich ins Gras, bis auf ein paar kleinere Schrammen war nichts passiert. Ein kleiner Schrecken, die Radhose war gerissen, das war ärgerlich, aber kein großes Problem.

Einen längeren Halt hatten wir dann in Riedlingen, die Hälfte der Tagesstrecke war ungefähr geschafft, als wir in der "recht schmucken" Altstadt eintrafen und uns bei der Hitze nach einer kalten Apfelschorle sehnten. Kurz nach dem Mittag fühlten wir uns alle bei der Hitze wohl ein wenig ausgelaugt. Das Riedlinger Rathaus, der Georgsbrunnen und ein Blick auf das Zwiefaltertor waren schnell abgehakt, weiter ging es über Zwiefaltendorf unter einer Eisenbahnlinie hindurch in Richtung Datthausen.

Wir hatten die Eisenbahnlinie kaum unterquert, da ging es auch schon steil bergan. Nicht wirklich lang, die Steigung bei 16% forderte aber Reserven, kostete Kräfte und wir alle waren froh, als wir oben in dem winzigen Ort am höchsten Punkt standen. Kaum oben drehten wir uns um und blickten in die verschmitzten Augen eines 9-jährigen Jungen. Er verkaufte dort Getränke und freute sich mit etwas zurückhaltender Miene wohl über unseren Besuch. Klar, dass wir ihn unterstützten. Ob ich das noch richtig in Erinnerung habe weis ich nicht. Seine Mutter war wohl Französin und er war in den Ferien bei den Großeltern zu Besuch, jedenfalls kam nach uns noch ein französisches jüngeres Pärchen mit ihren Rädern an und die Verständigung verlief gut.

Nach dem angenehmen Erlebnis hatten wir unseren nächsten Stop in Rechtenstein. Dort gab es eine Höhle und eine oben auf dem Berg liegende Burg Rechtenstein. Wir teilten und die "Arbeit", Hubert und Georg Fl. besuchten die Höhle und die anderen radelten hoch zur Burg. Die Fotos konnten wir nachher austauschen, das war das geringste Problem. Wir mussten einmal unterhalb der Burg um die Burg herum radeln, dann lang den Berg hinauf, nur um im spitzen Winkel zurück die kleine idyllische Burg zu sehen, vorgelagert noch ein kleiner historischer Bauernhof.

Im weiteren Verlauf unserer Tagesetappe sahen wir auf der anderen Donauseite noch die Gebäude des ehemaligen Klosters Obermarchtal, danach direkt im Ort die Gebäude des Klosters Untermarchtal und den Ortskern von Munderkingen an. Etwas später wurde es dann auf dem Radweg entlang der B465 nach Ehingen noch etwas laut, das dauert aber nicht lange bis wir vor unserem Hotel Adler in Ehingen standen. Das Hotel gefiel uns richtig gut und am Abend fanden wir noch einen tollen Biergarten unten am Fluss, ich denke, die Fotos "sagen" da alles.

 

 


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