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 02.Tag: Bad Tölz, Kirchsee

 Datum  km  Σ Km  Hm  Σ Hm  Übernachtung
 05.07.2021 82 82  670  670  Ferienhaus

 

Nach einem ersten erfrischenden Bad im Tegernsee und dem gemeinsamen Frühstück machten wir uns mit den Rädern auf den Weg nach Norden, zunächst immer nah am Tegernsee entlang. Nach etwa 5 km radelten wir dann nach Westen in die Berge. Zu dem Zeitpunkt ahnten wir noch nicht, dass wir aufgrund eines Schaltzugrisses an Huberts Rad die ersten 150 Höhenmeter würden noch mal radeln müssen. Die Lösung für das Problem fanden wir mit der Suchmaschine Google, die uns als nächstes Radgeschäft den Guggenbichler in Gmund am Tegernsee empfiehl. Dort kaufte Hubert einen entsprechend langen Schaltzug und Uli baute ihn in wenigen Minuten fachmännisch selber ein. Ein Dankeschön an den Herrn Guggenbichler, wir fanden es nicht selbstverständlich, dass er an uns so gut wie nichts verdiente, uns aber sein Werkzeug für die Eigenmontage überlies.

Nachdem der Schaden behoben war, radelten wir zwar auf einer anderen Strecke wieder in die Berge, nach zwei bis drei Kilometern waren wir aber wieder auf der von Uli geplanten Strecke in Richtung Bad Tölz. Es machte sehr viel Spaß, mit den Fullys den Berg hinunterzusausen, Schlaglöcher und Wurzelkanten fingen die Raddämpfer mit Bravour auf. Im Ortskern von Bad Tölz erreichten wir dann die Brücke über die Isar an der Marktstraße, rechts von uns ging es dann in der Fußgängerzone immer an den tollen Häusern vorbei leicht den Berg hinauf. Radeln durften wir dort nicht, wir waren in der Fußgängerzone von Bad Tölz, in der wir uns Zeit ließen und ein großes Eis verzehrten.

Nach der etwas längeren Pause radelten wir in nördlicher Richtung durch den kleinen Ort Ellbach weiter zum Kirchsee. Wir hatten alle unsere Badesachen in kleinen Rucksäcken mitgebracht, um an einer der vielen Badestellen ein kühles Bad zu nehmen. An einem hölzernen Badesteg fanden wir eine geeignete Stelle, um ohne Badelatschen in den See einzutauchen. Der Steg hatte sogar eine Treppe, auf der man einfach ins Wasser laufen konnte.

Zwei bis drei Kilometer weiter gab es dann das erste alkoholfreie Weizen des Tages. Wir waren den kleinen Berg zum Klosterbräustüberl Reutberg hinauf geradelt, die Sonne schien und reichlichen Durst bekam man bei den vielen Radkilometern schon.

Später trafen wir auf die Streckenführung unseres Hinwegs von Gmund aus, konnten aber zum Tegernsee hinunter die Räder meistens einfach sausen lassen. An der Ostseite des Sees entlang radelten wir dann über den Ort Tegernsee wieder zu unserem großen Ferienhaus in Rottach-Egern, dort hatten wir dann 72 km auf den Tachos stehen. Am Abend radelten wir dann alle nochmal über 5 km zum Gasthof Hagn, um gemeinsamen Abendessen. So kamen wir dann auf insgesamt 82 Tageskilometer.

  


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