06.Tag: Hinauf zum Wallberg |
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Datum | km | Σ Km | Hm | Σ Hm | Übernachtung |
09.07.2021 | 34 | 267 | 683 | 3.922 | Ferienhaus |
An dem Tag stand nur eine kurze Radtour auf dem Programm, die Wettervorhersage war für den Nachmittag eher schlecht, daher wollten wir relativ früh wieder zurück sein. Die Wallberg Panoramastraße wollten wir in Angriff nehmen, da kamen maximal 35 km mit knapp 700 Höhenmetern zusammen.
Ein paar Recherchen im Internet und schon fand man einiges über die geplante Streckenführung. Die Panoramastraße wurde bereits ab dem Jahr 1935 gebaut und wurde 1937 fertiggestellt. Kaum vorstellbar ist heute, mit wieviel Aufwand die Arbeiten vorangetrieben wurden. Brücken aus Naturstein in bester Qualität, viele Sprengungen und viel Erdaushub wurde bewegt, um die Straße in den zwei Jahren fertigzustellen. Kein Wunder, dass sich die fertiggestellte Straße von der Eröffnung an bei den Automibilisten größter Beliebtheit erfreute. Im Jahr 1959 startete der ADAC am Wallberg das erste ADAC Wallbergrennden, welches dann 25 Jahre lang stattfand.
Als wir dort hochradelten, fiel uns die gleichförmige Steigung auf. Kaum Wechsel beim zu verwendenden Gang. An mehreren Stellen gab es schöne Ausblicke nach Norden hinunter auf den Tegernsee. Auf der Abfahrt konnten wir die Räder laufen lassen, bis wir in Kreuth wieder am Fluss Weissach standen. Es war zu früh, um zum Has zurückzuradeln, das Wetter hielt einigermaßen, aus dem Grund radelten wir noch einen Stich nach Süden über Wildbad Kreuth zu den Siebenhütten, dort gab es den verdienten Kaffee und Kuchen.
An dem Abend fuhren wir noch mit dem Auto zum Gut Kaltenbrunn, da waren wir am Tag zuvor ja mit unseren Rädern gewesen und hatten da schon darüber gesprochen, dort einmal essen zu gehen. Nach dem Essen ging es dann noch mit dem Auto auf ein letztes Bier zum Uli, sein Haus kannten wir ja bereits von der Tour 2016 am Tegernsee.